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Sakraldinner 4
Die sündigen Nonnen von Santa Clara
im Schlössle in Neu-Ulm. (27.11.2015)
Die Gäste haben sich im Schlössle eingefunden.
Das Licht- und Ton-Spektakel beginnt.
Mit Spannung erwarten die Gäste den Anfang.
Zu Beginn machen wir eine Zeitreise ins Jahr 60 n.Chr.
Die Bergbäuerin Gavina (Dimitra Papadopoulou) betet zu den Göttern.
Plötzlich kommt ein Fremder (Stefan Rihl) zur Tür herein.
Was will er?
Es ist der Aramäer Andreas.
Er versucht Gavina seine Flucht vor den Römern zu erzählen.
Außerdem hat er großen Durst.
Gavina versteht diese seltsame Sprache nicht - auch nicht die fremdartigen Gebete des Christen.
Wir sind in der Neuzeit:
Zwei Wilderer (Marco Bretscher-Coschignano und Stefan Rihl) sind nachts auf der Jagd.
Zur gleichen Zeit in der Clarissen-Abtei Santa Clara:
die fanatische Schwester Erika (Gabriele Misch) kurz vor der Abendgebetsstunde.
Die Novizin Sophie (Anne Bedenbender) lauscht skeptisch den Ausführungen Erikas.
Plötzlich erscheint der Teufel (Anne Bedenbender) und tanzt in Santa Clara.
Der Teufel ist eine gar gruselige Gestalt.
Er treibt sein Unwesen zwischen den Gästen.
Das eigentliche ''Sakraldinner'' beginnt.
Der Dorf-Polizist Bartholomäus ''Barthl'' Busch (Marco Bretscher-Coschignano) erscheint im Refektorium der Clarissen-Abtei.
Skeptisch verfolgt er das Geschehen.
Barthls bester Freund, der Almkäse-Lieferant Quirin Anzengruber (Stefan Rihl), gerät in einen heftigen Streit mit Loisl (gespielt von einem Gast).
Der Streit eskaliert. Gleich gibt es eine Schlägerei.
Barthl wartet darauf, dass einer der beiden zuschlägt.
Barthl muss Quirin beruhigen. Die anderen Gäste haben ihren Spass.
Plötzlich kommen noch mehr Gäste in den Speisesaal der Abtei.
Es sind Pfarrer Andreas Kofler (Willi Beck) und die Äbtissin Clara (Dimitra Papadopoulou). Die Äbtissin begrüsst die Hinterwurzentaler.
''Ja, aber wo sind denn die anderen singenden Nonnen?'' Barthl kann es gar nicht erwarten.
Stattdessen erhalten die beiden von der Äbtissin eine Standpauke.
''Quirin, wo verbringen Sie denn den heiligen Sonntag Morgen?''
Anscheinend hat die Äbtissin Quirin erwischt.
Jetzt bekommt auch noch Barthl die Leviten gelesen.
''Meine lieben Schwestern und Brüder, ich darf unsere Ehrengäste begrüssen.''
Als erstes, Abt Magnus (gespielt von einem Gast), der Vorsteher des Nachbarklosters St. Benefizius in Klostertaling.
Abt Magnus begrüsst ebenfalls seine Mitbrüder aus dem Benediktinerkloster St. Benefizius:
Bruder Romulus (gespielt von einem Gast) ...
... und Bruder Remus (ebenfalls gespielt von einem Gast).
Als nächsten Ehrengast heisst die Äbtissin den Bürgermeister des Dorfes Hinterwurzental, Herrn Wiggerl Wimmer (gespielt von einem Gast), herzlich willkommen. Der Bürgermeister und Wirt des Gasthauses ''Zum Bocksprung'' bietet allen Gästen Freibier an.
Äbtissin Clara überreicht Pfarrer Kofler ein Glas Wein. Er soll die Feierlichkeiten eröffnen. Kofler ist perplex.
Warum ist urplötzlich die Äbtissin von der Bildfläche verschwunden?
Barthl schaut ebenfalls sehr verwundert.
Was überreicht hier Pfarrer Kofler dem Käselieferanten Quirin Anzengruber?
Was schnupft der Pfarrer hier?
Ist das etwa Kokain???
Barthl kann es nicht glauben: 'Das gibt es doch nicht!'
Die Berliner Novizin Sophie (Anne Bedenbender) amüsiert sich köstlich.
Welch scheußliches Gesöff überreicht hier Schwester Erika (Gabriele Misch) dem Pfarrer?
'Na, ob der Pfarrer das wohl trinkt?'
'Mir wäre jetzt ein Weissbier lieber!'
Äbtissin Clara betet mit zwei geladenen Benediktiner-Nonnen (gespielt von zwei Gästen).
Warum zückt Barthl hier seinen Hirschfänger?
Droht er Quirin?
Was haben die beiden mit Schwester Sophie zu besprechen?
'Du weest jar nich, wie det hier drinne is!''
Jetzt endlich beginnen die Nonnen mit dem Gospel-Konzert, zum dem sie eigentlich geladen hatten.
Warum hat Barthl plötzlich ein Gewehr?
Und auf wen zielt er?
Wer ist der Fremde, der ebenfalls eine Waffe in der Hand hält?
''Du Barthl, der schaut ja aus wie unser Herr Pfarrer!''
Die Ähnlichkeit ist verblüffend.
Es stellt sich heraus, der Fremde ist Kriminalhauptkommissar Korbinian Kofler (Willi Beck), der Zwiliingsbruder des Pfarrer Andreas Kofler.
'Was will der Kommissar?'
Quirin ist der plötzliche Auftritt des Kommissars der Münchner Mordkommission nicht geheuer.
Auch Schwester Sophie ist etwas mulmig.
'Was will der bloß in meiner Abtei?'
Kommissar Kofler ermittelt in einem Mordfall.
Aber warum zieht er die Pistole?
Barthl verschlägt es die Sprache.
''Was geht hier in Eurem Kloster vor?''
Schwester Erika (Gabriele Misch) flippt aus: ''Der Teufel ist nicht mehr weit! Bevor es Tag wird, wird er Euch alle holen!''
Kofler lässt sich nicht beirren und recherchiert weiter: ''Barthl, wozu nutzt Du das Gewehr?
Barthl sagt gar nichts.
''Na los, raus mit der Sprache!''
Quirin hilft Barthl. Kofler ist baff.
''Herr Kommissar, eigentlich haben wir es für Eure Mutter gemacht!''
'Wenn das stimmt, dann ...'
Und auf wen zielt Bartl Busch jetzt?
Ist es die Ehefrau des Käselieferanten, Amalie Anzengruber (Dimitra Papadopoulou)?
Oder jemand anders?
Vielleicht Schwester Erika?
Das Stück ist zu Ende.
Alle singen gemeinsam ein Gospellied
Wollen Sie wissen, wie der Fall ausgegangen ist?
Dann buchen Sie ein Ticket für ''Die sündigen Nonnen von Santa Clara''.
Es lohnt sich.
Zum Schluss erhalten auch noch alle Mitspieler aus dem Publikum ihren verdienten Applaus.