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Sakraldinner 3
Süderstorm im Hirschgarten (24.11.2009)
Die Gäste im Hirschgarten warten auf den Beginn des Sakraldinners.
Autor und Regisseur Werner R. Gawlik erklärt den Gästen ihre Rollen:
Alle Anwesenden sind jetzt Bewohner der Nordseeinsel Süderstorm.
Das Stück beginnt. Der Klabautermann zeigt sich. Das Unheil nimmt seinen Lauf.
Wir befinden uns im Jahr 1874. Dorf-Pastor Roluf sitzt wie üblich im Dorfkrug bei einer Flasche Köm.
Insel-Schultheiss Ole leistet ihm Gesellschaft. Man redet, wie üblich, fast kein Wort.
Der besoffene Henning Hansen setzt sich zu den beiden und bläst Trübsal. Seine Frau, Hildegund, bekommt keine Kinder. Außerdem betet Hildegund zur Meeresgöttin Jensine. Pastor Roluf ist entsetzt: eine Heidin!
Hildegund ist verzweifelt.
Sie geht regelmässig im Mondschein zu den Klippen, um zur Meeresgöttin Jensine zu beten.
Sie bekommt keine Kinder und bittet Jensine um Fruchtbarkeit.
Wenn Jensine ihr hilft, will ihr Hildegund sogar ihren Ehering opfern.
Insel-Schulte Ole hält Gericht über Hildegund. Sie wird wegen angeblichen Ehebruchs von der Insel verbannt.
Pastor Roluf gehört mit zu den Geschworenen, die Hildegund Hansen und den irischen Seemann Sean O'Connor von der Insel verbannen. Ahnt er bereits, dass damit eine Serie schrecklicher Morde beginnt?
Wir befinden uns in der Neuzeit. Es ist Freitag, der 13. November 2009. Birte Benke, die Frau des Bürgermeisters soll ihre Tochter Rebekka in ein langjähriges Geheimnis einweihen.
Die Wirtin des Dorfkrugs, Frauke Feddersen, flirtet mit dem Insel-Pastor.
Pastor Ansgar Appelhoff passt das gar nicht. Er hat ein Auge auf Birte Benke geworfen.
Frauke gibt nicht auf. Sie macht anzügliche Bemerkungen.
Dem Pastor geht das ziemlich an die Nerven.
Rebekka Benke, die freche Tochter von Birte und Borke Benke, streitet ständig mit ihrem Vater.
Bürgermeister Borke Benke fasst es nicht. Welches T-Shirt trägt Rebekka?
Fuck Süderstorm!
Als Bürgermeister von Süderstorm kann er so etwas nicht dulden.
Rebekka soll sofort das T-Shirt ausziehen.
Pastor Appelhoff greift ein und verhindert Schlimmeres.
Welchen ungeladenen Gast hat Borke Benke entdeckt?
Auch Pastor Appelhoff ist erstaunt.
Selbst die freche Rebekka ist sprachlos.
Wer ist der Fremde, der so viel Aufsehen erregt?
Es ist ein schiffbrüchiger Tourist von der Nachbarinsel Norderstorm.
Bürgermeister Benke traut dem Schiffbrüchigen nicht.
Es stellt sich heraus, dass der Fremde ein Rabbi aus Bayern ist.
Ein Tourist aus Bayern auf einer Nordseeinsel? Im November? Bei dem Shiet-Wetter? Borke Benke wird immer misstrauischer.
Rabbi Benjamin Blumenfeld bringt innerhalb kürzester Zeit Unruhe in das Sakraldinner.
Selbst die sonst resolute Frauke Feddersen ist sprachlos.
Der bayerische Rabbi ist sehr schlitzohrig und mischt die Süderstormer ganz schön auf.
Rebekka Benke ist tief beeindruckt vom Rabbi.
Der Rabbi hat ebenfalls einen Narren an der Tochter des Bürgermeisters gefressen.
Der Rabbi mischt sich nicht nur in das Gemeindeleben ein. Er gerät auch sofort in einen Religionsstreit mit dem evangelischen Pastor.
Rebekka ist begeistert, als es fast zu einer Schlägerei zwischen dem Rabbi und dem Pastor kommt.
Frauke Feddersen glaubt es nicht. Zwei 'geistliche Vertreter' schlagen sich in ihrem Dorfkrug fast die Köpfe ein.
Bürgermeister und Fischer Borke Benke hält ein Zwiegespräch mit Frauke Feddersen.
Frauke warnt Borke. Er solle sich besser um seine Frau Birte kümmern.
Borke Benke ist allerdings schwer von Begriff. Wie viele Männer, wenn es um die Probleme der Frauen geht. Frauke überlegt, wie sie Borke überzeugen kann.
Borke vertraut Frauke ein Geheimnis an. Geht es um die Schmuggler von Süderstorm?
Frauke ahnt Schlimmes. Ab jetzt müssen die beiden vorsichtig gegenüber dem Rabbi sein. Was ist, wenn der Rabbi nicht echt ist?
Auch Pastor Ansgar Appelhoff misstraut dem Rabbi. Aber nicht nur aus religiösen Gründen. Es passt ihm nicht, dass Birte mit dem Rabbi flirtet. Appelhoff hetzt den Bürgermeister gegen den Rabbi auf.
Borke lässt sich schnell provozieren und beschuldigt seine Frau Birte.
Birte ist fassungslos.
Rabbi Benjamin Blumenfeld geht in die Offensive und beschuldigt die Inselbewohner krimineller Machenschaften.
Dem Bürgermeister ist der Rabbi überhaupt nicht koscher. Ist das etwa ein verdeckter Ermittler vom Zoll?
Was hat Pastor Appelhoff zu verbergen?
Ein Erpresser hat ein dubioses Rätsel geschickt. Rabbi Blumenfeld befragt die anwesenden Gäste.
Ein Süderstormer hat das Rätsel gelöst.
Aber was bedeutet das Rätsel? Und wer hat es geschickt?
Bürgermeister Borke Benke hat eine Vermutung.
Pastor Appelhoff und Rabbi Blumenfeld sind überrascht. Was vermutet Borke Benke?
Auch Rebekka kann es nicht glauben.
'Was ist, wenn mein Papa Recht hat?'
Der sonst so protzige Borke Benke hyperventiliert. Seine eigene Vermutung geht ihm an die Nieren.
Was geht im Kopf des Rabbis vor?
Die Situation scheint zu eskalieren.
Was weiss Birte Benke?
Hat es mit Rabbi Blumenfeld zu tun?
Haben Frauke Feddersen und Birte Benke das Rätsel um den Fluch von Süderstorm gelöst, oder warum sind beide plötzlich so fröhlich?
Birte Benke scheint die Situation im Griff zu haben.
Oder doch nicht?
Was oder wer stört jetzt den kurzen Frieden?
Ist es wieder ein ungebetener Gast?
Welches Geheimnis trägt Rebekka?
Frauke und Borke wollen Ansgar Appelhoff auf ihre Seite ziehen. Der Pastor versteht die Welt nicht mehr.
Welche gemeine Geschichte erzählt Borke Benke dem Pastor?
Pastor Appelhoff fühlt sich von Frauke und Borke überrumpelt.
Der clevere Bürgermeister zieht alle Register seiner Taschenspielertricks.
Damit treibt er Pastor Appelhoff ganz schön in die Enge.
Doch auch Frauke muss noch helfend eingreifen.
Am Ende haben Frauke und Borke den Pastor mit ins Boot geholt. Doch um was geht es hier?
Über was streiten hier schon wieder Borke und Rebekka?
Und was hat Birte mit dem Rabbi aus Bayern zu tun?
Alle wundern sich. Kennt Birte den Rabbi?
Ist der Rabbi zufällig hier gestrandet? Was will er?
Warum sucht Rebekka Schutz bei Pastor Ansgar Appelhoff?
Hat es mit dem Rabbi zu tun?
Warum ist die sonst rotzfreche Göre plötzlich traurig?
Doch auch Rabbi Blumenfeld verliert langsam die Fassung.
Jetzt sucht er Schutz bei Pastor Appelhoff.
Borke Benke passt die Verbrüderung von Pastor Appelhoff und Rabbi Blumenfeld gar nicht.
Rebekka und Frauke sind auch sehr skeptisch.
Ein Gast erzählt eine Geschichte. Der Rabbi lauscht gespannt.
Auch Frauke und Rebekka hören dem Gast zu.
Die Geschichte wird immer interessanter.
Der Schuldirektor Wolle Hinrichs erzählt eine pikante Geschichte über Bürgermeister Borke Benke und eine Lehrerin seiner Schule.
'Papa, wie konntest Du nur?'
Auch der Rabbi glaubt es kaum: 'Herr Bürgermeister, das haben Sie gemacht?'
Wen verweist hier die Wirtin Frauke Feddersen des Saales?
Pastor Appelhoff und Rabbi Blumenfeld sind plötzlich einer Meinung. Geht es um den Fluch oder um Religion?
Auch die drei Frauen halten plötzlich zusammen.
Einsteins Relativitätstheorie wird ad absurdum geführt: die Zeit wird für die sechs Akteure angehalten. Für die anderen Gäste läuft die Zeit weiter.
Auch Rebekka und Rabbi Blumenfeld befinden sich im 'Freeze'.
Die Sprecherin der Tisch-Kommissare hält ihr Plädoyer. Haben die Polizisten die richtige Lösung gefunden?
Birte Benke erzählt dem Rabbi eine Geschichte.
Warum lächeln beide so glücklich?
Und warum küssen sich die beiden so stürmisch?
Birte fängt an zu weinen. Vor Freude?
Nein! Es scheint etwas Ernstes zu sein.
Frauke Feddersen nimmt sich den Rabbi zur Brust.
Inzwischen tröstet Rebekka ihre Mutter.
Was geht zwischen den beiden vor?
Und warum küssen sie sich schon wieder? Wenn das der Bürgermeister sieht?
Zu spät! Jetzt gibt es mächtig Ärger.
Man hat den Erpresserbrief gefunden. Rebekka liest ihn vor.
Die Familie Benke ist plötzlich wieder vereint. Ist der Fall gelöst?
Auch Frauke und Ansgar sind fröhlich.
Alle singen ein Lied. Ist der Fluch gebrochen? Gab es ein Opfer? Und wenn ja, wer war das Opfer?
Anscheinend ein Happy End. Oder trügt der Schein?
Hat Birte Benke ihrem Mann alles verziehen?
Was liest hier Rabbi Blumenfeld vor? Die Dame scheint es zu geniessen.
Das Sakraldinner ist zu Ende. Alle hatten einen schönen Abend. Und auch die Produzentin ist sehr zufrieden.