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Starkbier-Gipfel - Welt-Premiere im Hirschgarten (27.02.2010)
Die Gäste warten im Königlichen Hirschgarten auf den Beginn der Welt-Premiere des Starkbier-Gipfels.
Unter dem Titel Aufdecken statt Derblecken erfahren die Gäste die kriminellen Hintergründe zum Starkbier.
Der Produzent Werner R. Gawlik begrüsst die Gäste mit einem kabarettistischen Beitrag zum Thema
''Hätten Sie es gewusst?''
Der Ursprung der Paulaner und des Salvator-Starkbieres.
Im zweiten Block sehen die Gäste die Komödie 'Die Geschichte des Starkbieres' oder ''Wie bayrische Mönche den Papst hereinlegten''.
Im Bild Norbert Heckner als Braumeister Frater Lambert.
Die Paulaner-Mönche geniessen zur Fastenzeit ihr Starkbier, das zu Ehren ihres Ordensgründers, des Heiligen Franz von Paolo, von Frater Lambert gebraut wird.
Im Bild Wilhelm Beck als Frater Paulus und Wacki Hübner als Frater Jakob.
Frater Lambert nennt den Fastentrunk zu Ehren des Heiligen Vaters Franz ''Sankt-Vaters- Bier''.
Frater Jakob hat große Schmerzen. Ihn plagt das Gliederreissen. Er eröffnet den Brüdern, dass er sie verlassen will, um in wärmere Gefilde zu ziehen.
Frater Lambert verliert ungern seinen besten Freund.
Doch Frater Jakob hat schöne Pläne für seine Zukunft gemacht.
Frater Lambert kann es nicht fassen.
Die anderen Brüder auch nicht.
Im Bild von links, Wilhelm Beck als Frater Paulus, Wacki Hübner als Frater Jakob, Claus-Peter-Damitz als Frater Franziskus und Norbert Heckner als Frater Lambert.
Der altkluge und ewig vorlaute Frater Franziskus (Claus-Peter Damitz) hat größte Bedenken.
Das hat selbst der erfahrene Frater Jakob nicht bedacht.
''Ich möchte nur nicht, dass Du in den Katakomben des Vatikans verfaulst.''
''Was ist, wenn Franziskus Recht hat?''
''Wir müssen uns etwas Geniales einfallen lassen.''
Frater Lambert hat einen Geistesblitz. Frater Jakob ist nicht so recht überzeugt.
Frater Franziskus hat immer noch größte Bedenken.
Frater Lambert erzählt den Brüdern seinen Plan.
Er will mit Frater Jakob zu Fuß über die Alpen, um das Starkbier vom Papst in Rom genehmigen zu lassen.
Anscheinend ist Frater Lamberts Plan nicht ganz legal. Die Fratres sind entsetzt.
Am nächsten Tag machen sich Frater Lambert und Frater Jakob auf ihren mühevollen Weg über die Alpen nach Rom zum Papst.
In der frischen Luft beim Aufstieg über die Alpen wird Frater Jokob ganz euphorisch.
Auch Frater Lambert spürt auf den Bergesgipfeln die Nähe zu Gott.
Lambert verrät Jakob ein Geheimnis:
''Hier oben in den Bergen treibt ein wüstes Weib ihr Unwesen.''
Frater Jakob ist entsetzt.
Unterwegs probieren Lambert und Jakob das Starkbier. Wie erwartet wird es auf dem langen Weg immer schlechter.
Jakob und Lambert sind im Vatikan.
Im Arbeitszimmer des Papstes werden die beiden von Don Giovanni (Claus-Peter Damitz), dem Sekretär und Neffen des Papstes, empfangen.
Frater Jakob erzählt eine wirre Geschichte. Um was geht es?
Papst Urban VIII. (Wilhelm Beck) erscheint und begrüßt die Gäste aus Bayern.
Traditionsgemäß küssen die Paulaner-Mönche den Anulus Piscatoris (Fischerring) des Papstes.
Papst Urban VIII. freut sich, dass die Mönche den langen beschwerlichen Weg über die Alpen auf sich genommen haben.
Dem Neffen und Sekretär des Papstes sind die zwei bayrischen Mönche nicht geheuer.
Es kommt zur legendären Starkbier-Probe im Vatikan.
Der Braumeister Frater Lambert macht gute Miene zum inzwischen verdorbenem Bier.
Don Giovanni ist kurz davor das Bier wieder auszuspucken.
Papst Urban VIII. überlegt, was er sagen soll.
Frater Lambert erwartet gespannt den Kommentar des Papstes.
Don Giovanni versteht das Ganze überhaupt nicht.
Papst Urban VIII. erteilt den Paulaner-Mönchen die bis heute gültige Erlaubnis während der Fastenzeit unbeschränkt dieses Starkbier zu brauen und zu trinken.
Die bayrischen Mönche sind wieder weg. Don Giovanni und Papst Urban VIII. sind entsetzt über diesen schrecklichen Fastentrunk.
''Jetzt aber schnell zur Latrine! Sonst gibt es ein großes Unglück!''
Im dritten Teil des Starkbier-Gipfels trägt Norbert Heckner bekannte Münchner Volkssängerlieder und Couplets vor, vom ''Fensterputzer Kare'' und ''Der Stolz von der Au'' bis zur ''Linie 8''.
Musikalisch begleitet wird Norbert Heckner vom Münchner Musiker Helmut Knesewitsch. Norbert und Helmut zeigen Ausschnitte aus ihrem Programm ''Isarmärchen''.
Norbert Heckner deckt interessante Hintergründe zu den Münchner Volkssänger-Liedern auf.
Für den traditionellen Starkbieranstich am Nockherberg verkörperte Norbert Heckner zehn Jahre den ''Minister Erwin Huber''.
Mit dem Programm ''Isarmärchen'' lassen Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch die gute alte Zeit der Münchner Volkssängerlieder wieder aufleben.
Im 4. Teil erleben die Gäste eine besondere Begegnung bei einem Starkbierfest.
In der Komödie Seltsame Begegnung beim Starkbier oder ''Warum saufe ich eigentlich'' begegnet der arbeistlose Valentin von Wehlen einer skurrilen Dame.
Es ist Magdalena Neubrück (Esther Straimer), die betrogene Ehefrau eines Unternehmers.
Magdalena Neubrück ist wirklich sehr sonderbar. Was erzählt sie hier Valentin von Wehlen?
Darauf muss Valentin von Wehlen (Claus-Peter Damitz) erst mal einen großen Schluck nehmen. So etwas Unglaubliches hat er noch nie gehört.
Im fünften Teil präsentiert Christine Rothacker Ausschnitte aus ihrem musikalischen Kabarett ''Ich bin so frei''.
Christine nimmt ironisch das ''süße Leben'' der Gesellschaft aufs Korn.
In ihrem komischen Solo zeichnet sie selbstironisch das Bild einer Frau, die multitask den Alltag schmeißt, Romantik selbst noch in der restlosen Selbstausbeutung zu entdecken vermag und sich notfalls ihr Publikum auf der Alm sucht.
Die Schauspielerin und Sängerin illustriert mit sinnlichen und bösen Chansons eine verrückte Hetzjagd nach dem Idealzustand ? begleitet nur von ihrem Akkordeon.
Mit ihrem Programm gestaltet Christine Rothacker einen Abend für die Helden des ganz alltäglichen Wahnsinns, die doch nichts Geringeres verdient haben als rote Rosen ...
Im sechsten und letzten Teil begibt sich Wacki Hübner als ''Witwer Hannes'' ans Grab seiner verstorbenen Frau Annamirl und hält eine außergewönliche Grabansprache.
In der morbiden Ein-Personen-Komödie Annamirl oder ''Warum hast Du mich verlassen?'' erfähren die Gäste auf amüsante Weise das dunkle Geheimnis um den mehrfach gehörnten Ehemann Hannes (Wacki Hübner).